Häsbeschreibungen
Narrenkleider
Häsbeschreibung Bettelmännle
Das Bettelmännle hat ein
braunes Häs und eine lange Holzmaske. Beides soll der Baumstamm symbolisieren,
hinter dem sich das Bettelmännle versteckt hält.
Das Bettelmännle trägt ein
Gschell, welches in der Regel aus 4 Riemen besteht. An jedem Riemen sind sieben
Schellen, das Gschell wiegt insgesamt ungefähr 6 Kilo.
Dazu gehört noch ein
Brezel-Stecken, da das Bettelmännle nicht mehr um Essen bettelt, sondern die
Menschen beim Bettelmännle um eine Brezel.
Häsbeschreibung Kohlwaldhexe
Die Kohlwaldhexe ist in den
Farben grün und rot. Grün für die Farbe des Waldes und rot für die Farbe des
Feuers in den Kohlenmeilern. Daher hat die Holzmaske ein rußgeschwärztes
Gesicht. Im Gesicht befinden sich noch 2 Warzen.
Ganz typisch für eine Hexe,
trägt sie unter dem Rock eine Unterhose aus Leinenstoff, dem Stoff armer Leute,
Hexensocken sowie Strohschuhe und trägt einen Hexenbesen bei sich.
Häsbeschreibung Köhler
Der Köhler trägt das typische
Gewand eines damaligen Köhlers. Eine Cordhose und ein kariertes Hemd, einen
dicken Mantel um sich vor der Kälte zu schützen und einen Hut um sich vor dem
Regen zu schützen. Die Holzmaske zeigt ein freundliches Gesicht.
Der Köhler trägt einen großen
Holzstock bei sich, um die Hexen abzuwehren und im Zaum zu halten.
Häsbeschreibung Glasbergbutz
Der Glasbergbutz hat ein
graues Häs, die Farbe des großen Felsen, in dem der Glasbergbutz gewohnt hat. Die
Holzmaske zeigt ein spitzbübisches Gesicht.
Auf dem Häs ist das Feuer,
welches man zum Glasblasen benötigt, aufgemalt und ist mit kleinen Glasperlen
besetzt. Ebenfalls sind am Häs kleine Glöckchen angebracht, die das Klirren von
Glas symbolisieren sollen.
Bei sich führt der
Glasbergbutz einen Stock mit einer roten Kugel, welcher das Blasrohr mit einer
glühenden Glaskugel symbolisieren soll.
Häsbeschreibung Mühlenhansel
Das Häs des Mühlenhansel ist
gelb und soll die Farbe des goldenen Getreides symbolisieren. Die Holzmaske
zeigt ein schelmisches Gesicht.
Auf dem Häs ist eine
Schwarzwaldmühle auf dem Rücken aufgemalt, sowie auf der Hose vorne eine
Schwarzwaldtracht, rechts die Frau, links der Mann. Auf der Rückseite der Hose
zwei Uhren, die eine zeigt 5 vor zwölf, für das nahende Ende der Fasnet, die
andere 11.11 Uhr für den Beginn der Fasnet.
Der Mühlenhansel trägt
ebenfalls ein Gschell mit 17 Schellen. Das Gschell wiegt ungefähr 3 Kilo.
Mit sich führt der
Mühlenhansel entweder eine Saubloder, die im Turm des Eisenmüllers hing, oder
eine Streckschere, mit der er den Eisenmüller piesackte.
Beschreibung Narrenrat und Obernarren
Jacke und Weste sind in den
Vereinsfarben gelb und blau. Dazu tragen die Narrenräte und Obernarren eine
schwarze Hose, schwarze Schuhe, ein weißes Hemd, weiße Handschuhe sowie einen
schwarzen Hut.
An den Federn des Hutes
erkennt man die Obernarren und den Zunftmeister. Ein Narrenrat hat eine gelbe
Feder, der Zunftmeister hat zwei gelbe Federn, ein Obernarr hat eine gelbe und
eine blaue Feder.
Zum Obernarr wird man nach
mindestens 12 Jahren Tätigkeit als Narrenrat ernannt.
Beschreibung Gardekostüm
Die Garde trägt ein
blau-weißes Kostüm mit weißen Gardestiefeln und blauem Garde-Hut.
Beschreibung Fanfarenzug
Der Fanfarenzug trägt eine
typische Landsknechtuniform in den Farben blau-orange. Das Wams ist orange mit
blauen Flammen, die Hose ist blau mit orangen Flammen. Auf dem Wams ist das
Stadtwappen von Alpirsbach und der Schriftzug „Alpirsbach“ aufgenäht. Dazu
gehört ein blauer Hut mit einer weißen und einer blauen Feder, so wie weiße
Strümpfe, weiße Handschuhe und schwarze Schuhe.
Der Fanfarenzug verfügt über
typische Landsknechttrommeln sowie eine 5er-Trommel. Zu den Blasinstrumenten
gehören Natur-Fanfaren, Ventil-Fanfaren, ein Helikon sowie zwei Melaphone.